Trauersprüche - Beispiele
Bibelsprüche und Christliche Verse
Gott spricht:
Ich lasse dich nicht fallen
und verlasse dich nicht.
Du kamst, du gingst mit leiser Spur,
ein flücht´ger Gast im Erdenland;
Woher? Wohin? Wir wissen nur:
Aus Gottes Hand in Gottes Hand.
Haltet mich nicht auf,
denn Gott hat Gnade zu meiner Reise gegeben.
Wir sterben des Todes und sind wie Wasser,
das auf die Erde gegossen wird
und das nicht wieder gesammelt werden kann;
aber Gott will nicht das Leben wegnehmen.
Aus Gottes Hand empfing ich mein Leben,
unter Gottes Hand gestalte ich mein Leben,
in Gottes Hand gebe ich mein Leben zurück.
Von guten Mächten wundersam geborgen,
erwarten wir getrost was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Herr, in deine Hände sei Anfang und Ende,
sei alles gelegt.
Der Herr hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf all deinen Wegen,
dass sie dich auf Händen tragen
und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt,
wird nicht in der Finsternis bleiben,
sondern wird das Licht des Lebens haben.
Und Gott wird abwischen
alle Tränen von ihren Augen,
und der Tod wird nicht mehr sein,
noch Leid noch Geschrei
noch Schmerz wird mehr sein;
denn das Erste ist vergangen.
Der Herr segne dich und behüte dich;
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
und sei dir gnädig;
der Herr hebe sein Angesicht über dich
und gebe dir Frieden.
In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost;
ich habe die Welt überwunden.
Nicht mehr untergehen wird deine Sonne,
noch wird dein Mond abnehmen;
denn der Herr wird dir zum ewigen Licht sein.
Und die Tage deiner Trauer
werden ein Ende haben.
Der Mensch lebt und bestehet
nur eine kleine Zeit;
und alle Welt vergeht mit ihrer
Herrlichkeit.
Es ist nur einer ewig
und an allen Enden,
und wir in seinen Händen.
Herr: Es ist Zeit.
Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Als Gott sah,
dass der Weg zu lang,
der Hügel zu steil
und das Atmen zu schwer wurde,
legte er den Arm um dich
und sprach: Komm heim.
Nun aber bleiben
Glaube, Hoffnung, Liebe,
diese drei:
aber die Liebe ist
die größte unter ihnen.
In Frieden leg ich mich nieder und schlafe ein:
denn Du allein Herr, lässt mich sorglos ruhen.
Gott hat uns aus der Tiefe seines Herzens
für eine Weile ins Leben gerufen
und nimmt uns danach wieder
in seinen ewigen Schoß zurück.
Er führte mich hinnaus ins Weite,
Er befreite mich.
Keiner lebt sich selber,
und keiner stirbt sich selber.
Leben wir, so leben wir dem Herrn;
sterben wir, so sterben wir dem Herrn.
Darum: wir leben oder sterben,
so sind wir des Herrn.
Ihr habt jetzt Trauer,
aber ich werde Euch wiedersehen
und Euer Herz wird sich freuen.
Ich suchte den HERRN,
und er antwortete mir;
und aus allen meinen Ängsten
rettete er mich.
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;
ich habe dich bei deinem Namen gerufen;
du bist mein!
Siehe, ich sende einen Engel vor dir her,
der dich behütet auf dem Wege
und bringe dich an den Ort,
den ich bereitet habe.
Die Zeit ist erfüllt,
das Reich Gottes ist nahe.
Wir wissen aber, so unser irdisch Haus
dieser Hütte zerbrochen wird,
daß wir einen Bau haben, von Gott erbauet,
ein Haus, nicht mit Händen gemacht,
das ewig ist, im Himmel.
Mein Herr und mein Gott,
nimm alles von mir,
was mich hindert zu Dir!
Mein Herr und mein Gott,
gib alles mir,
was mich fördert zu Dir!
Mein Herr und mein Gott,
nimm mich mir
und gib mich ganz zu eigen Dir!
Weltliche Trauergedichte, Zitate und Sprüche zum Abschied
Man lebt zweimal:
das erste Mal in der Wirklichkeit,
das zweite Mal in der Erinnerung.
Der Tod ist das Tor zum Licht
am Ende eines mühsam
gewordenen Lebens.
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird.
Tot ist überhaupt nichts:
Ich glitt lediglich über in den nächsten Raum.
Ich bin ich, und ihr seid ihr.
Warum sollte ich aus dem Sinn sein,
nur weil ich aus dem Blick bin?
Was auch immer wir füreinander waren,
sind wir auch jetzt noch.
Spielt, lächelt, denkt an mich.
Leben bedeutet auch jetzt all das,
was es auch sonst bedeutet hat.
Es hat sich nichts verändert,
ich warte auf euch,
irgendwo
sehr nah bei euch.
Alles ist gut.
Die Menschen haben eine Seele, die noch lebt,
nachdem der Körper zu Erde geworden ist;
sie steigt durch die klare Luft empor,
hinauf zu all den glänzenden Sternen.
Tod hat keine Bedeutung.
Ich hab´ mich nur
ins nächste Zimmer aufgemacht.
Ich bin ich und Du bist Du:
Was immer wir füreinander gewesen sind,
das gilt auch weiter.
Leben ist wie Schnee,
Du kannst ihn nicht bewahren.
Trost ist, dass Du da warst,
Stunden, Monate, Jahre.
Freunde, wenn der Geist geschieden,
so weint mir keine Träne nach,
denn wo ich weile, da ist Frieden,
dort leuchtet mir ein ewiger Tag.
Steh nicht am Grab mit verweintem Gesicht
ich bin da – ich schlafe nicht.
Ich bin im Wind, der weht über die See,
ich bin das Glitzern im weissen Schnee.
Ich bin die Sonne auf reifender Saat,
ich bin im Herbst in der goldenen Mahd.
Wenn Du erwachst im Morgenschein,
werde ich immer um Dich sein.
Bin im Kreisen der Vögel am Himmelszelt,
ich bin der Stern, der die Nacht erhellt.
Steh nicht am Grab in verzweifelter Not,
ich bin nicht da – ich bin nicht tot!
Ich würde Jahrtausende lang
die Sterne durchwandern,
in alle Formen mich kleiden,
in alle Sprachen des Lebens,
um dir Einmal wieder zu begegnen.
Aber ich denke, was sich gleich ist,
findet sich bald.
Auf den Flügeln der Zeit
fliegt die Traurigkeit dahin.
Die Erinnerung ist das einzige Paradies,
aus dem wir nicht vertrieben werden können.
Der Wechsel allein ist das Beständige.
Wie sehr wünschte ich dich wieder hierher,
aber allein schon dass du mir so fehlst,
lässt mich mit dir verbunden sein,
jetzt und für immer:
Es ist nie ganz vorbei.
Sieh, wie alles so still ist
drüben in der Unendlichkeit,
wie leise ziehen die Welten,
wie still schimmern die Sonnen,
der große Ewige ruhet wie eine Quelle
mit seiner überfließenden unendlichen Liebe
mitten unter ihnen
und erquickt und beruhigt alles.
Es kann nicht immer so bleiben,
hier unter dem wechselnden Mond,
es blüht eine Zeit und verwelket,
was mit uns die Erde bewohnt.
Trennung ist unser Los,
Wiedersehen ist unsere Hoffnung.
So bitter der Tod ist,
die Liebe vermag er nicht zu scheiden.
Aus dem Leben ist er zwar geschieden,
aber nicht aus unserem Leben;
denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen,
der so lebendig unserem Herzen innewohnt!
Man liebt seine Mutter
fast ohne es zu wissen
und ohne es zu fühlen,
weil es so natürlich wie leben ist;
und man spürt bis zum Augenblick
der letzten Trennung nicht,
wie tief die Wurzeln
dieser Liebe hinabreichen.
Nebel, stiller Nebel über Meer und Land.
Totenstill die Watten, totenstill der Strand.
Trauer, leise Trauer deckt die Erde zu.
Seele, liebe Seele, schweig und träum auch du.
Unser Leben ist der Fluss,
der sich ins Meer ergießt,
das „Sterben“ heißt.
Vierzig Kerzen haben wir in unserem Herzen,
für den, den wir lieben.
Wenn er geht, erlischt die erste Kerze.
Mit jedem Lächeln von uns, die nächsten.Die allerletzte brennt aber,
bis wir zu ihm gehen.
Niemand kennt den Tod,
und niemand weiß,
ob er für den Menschen nicht
das allergrößte Glück ist.
Wahrlich, unser Leben währet nur kurz,
darum durchmesst seine Bahnen
auf das fröhlichste.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegensenden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemlas enden…
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
Lasst mein Nichtstun,
wenn nichts zu tun ist,
voll ungetrübten tiefen Friedens sein,
wie der Abend am Strande,
wenn die See schweigt.
Sei fest bereit zu sterben,
denn Tod und Leben
beides wird dadurch süßer.
Die Liebe ist stärker als der Tod
und die Schrecken des Todes.
Allein die Liebe erhält
und bewegt unser Leben.
Mir tut es allemals weh,
wenn ein Mann von Talent stirbt,
denn die Welt hat dergleichen
nötiger als der Himmel.
Leuchtende Tage,
nicht weinen, dass sie vorüber,
lächeln, dass sie gewesen sind.
Du weißt erst was Trauer bedeutet,
wenn die eigene Mutter stirbt.
Du siehst die leuchtende Sternschnuppe
nur dann, wenn sie vergeht.
Beim Tode eines geliebten Menschen
schöpfen wir eine Art Trost aus dem Glauben,
dass der Schmerz über unseren Verlust
sich nie vermindern wird.
Der Friede der Wellen des Meeres sei dein,
der Friede des Fließens der Lüfte sein dein,
der Friede der ruhigen Erde sei dein,
der Friede der leuchtenden Sterne sei dein,
der Friede der nächtlichen Schatten sei dein.
Mond und Sterne mögen dir immer leuchten.
Wir werden dieses Leben,
darin auch deines, auf uns nehmen
und es ein kleines Stückchen weiterführen.
Sofern du kannst, stehe uns bei
und mach es nicht zu schwer,
so ungetröstet ohne dich zu leben.
Auch wenn wir´s jetzt noch gar nicht wollten,
so sagen wir dir Dank dafür,
wie du warst und wer du bist für uns
und bleiben wirst, solange wir leben.
Stark wie der Tod ist die Liebe.
Ihre Gluten sind Feuergluten,
gewaltige Flammen.
Auch mächtige Wasser
können die Liebe nicht löschen;
auch Ströme
schwemmen sie nicht weg.
Die Seele scheidet friedlich nun zum Himmel,
da ich den Freunden Frieden gab auf Erden.
Die Liebe ist uns gegeben,
den Tod willkommen zu heißen.
Der Nachtwind bringt Erinnerungen
und eine Welle verlief im Sand.
Nur in der Tiefe der Seele,
mithilfe jener Kraft,
die stärker ist als alle Vernünftigkeit,
kann Trost und Ruhe gefunden werden.
Es liegt eine wunderbare Heilkraft in der Natur.
Oft gibt der Anblick eines
schönen Abendhimmels,
der Duft einer Blume,
ein herrlich gewachsener Baum
der gedrückten Seele die Hoffnung zurück
Den Sinn erhält das Leben
einzig durch die Liebe.
Das heißt: je mehr wir zu lieben
und uns hinzugeben fähig sind,
desto sinnvoller wird unser Leben.
Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen lachenden Mundes.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen mitten in uns.
Dass wir erschraken, da du starbst, nein,
dass dein starker Tod uns dunkel unterbrach,
das Bisdahin abreißend vom Seither:
das geht uns an;
das einzuordnen wird die Arbeit sein,
die wir mit allem tun.
Wenn etwas uns fortgenommen wird,
womit wir tief und wunderbar zusammenhängen,
so ist viel von uns selbst mit fortgenommen.
Gott aber will, dass wir uns wiederfinden –
reicher um alles Verlorene und vermehrt
um jenen unendlichen Schmerz.
Wenn du an mich denkst,
erinnere dich an die Stunde,
in welcher du mich am liebsten hattest.
Irgendwo blüht die Blume des Abschieds
und streut immerfort Blütenstaub,
den wir atmen, herüber;
auch noch im kommensten Winter
atmen wir Abschied.
Ohne Schmerz gibt es keinen Trost –
ohne Leiden keine Erlösung.
Der du meine Wege mit mir gehst,
Jede Laune meiner Wimper spürst,
Meine Schlechtigkeiten duldest und verstehst –
Weißt du wohl, wie heiß du oft mich rührst?Wenn ich tot bin, darfst du gar nicht trauern.
Meine Liebe wird mich überdauern
Und in fremden Kleidern dir begegnen
Und dich segnen.Lebe, lache gut!
Mache deine Sache gut!
Du weißt es, alle, die da sterben,
und die für immer scheiden gehn,
sie müssen, wär‘s auch zum Verderben,
die Wahrheit ohne Hehl gestehn.
So leg‘ ich’s denn in deine Hände,
was immer mir das Herz bewegt;
es ist die letzte Blumenspende,
auf ein geliebtes Grab gelegt.
Der Mann selbst stirbt und vergeht;
doch seine Ideen und Handlungen leben fort
und hinterlassen der Menschheit einen
unauslöschlichen Eindruck.
Und so bekommt der Geist seines Lebens
Dauer und Ewigkeit,
beeinflußt Gedanken und den Willen
und trägt dadurch dazu bei,
den Charakter der Zukunft zu gestalten.
Mögen sich die Wege
vor Deinen Füssen ebnen,
mögest Du den Wind im Rücken haben.
Möge warm die Sonne
auch Dein Gesicht bescheinen,
Regen sanft auf Deine Felder fallen.
Und bis wir uns wiedersehen,
möge Gott seine schützende Hand
über Dir halten.
Leben aber muss man
das ganze Leben hindurch lernen,
und worüber du dich vielleicht
noch mehr wundern wirst:
Auch sterben muss man
das ganze Leben lernen
Bevor ich ein alter Mann wurde,
war ich bedacht, würdig zu leben.
Im Alter richtete sich mein Streben darauf,
würdig zu sterben.
Es sind die Lebenden,
die den Toten die Augen schließen.
Es sind die Toten,
die den Lebenden die Augen öffnen.
Alles verändert sich mit dem,
der neben mir ist oder
neben mir fehlt.
Mag sein Lebensalter
unvollendet geblieben sein,
sein Leben ist vollendet.
Was die Raupe das Ende der Welt nennt,
nennt der Rest der Welt den Schmetterling.
Abschied:
wir lassen nur die Hand los
nicht den Menschen
Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,
wird es dir sein,
als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache.
Was auch immer für ein Ende
mir das Schicksal bestimmt hat,
ich werde es ertragen.
Ach, schrittest du durch den Garten
Noch einmal im raschen Gang,
Wie gerne wollt‘ ich warten,
Warten stundenlang.
Die Bande der Liebe werden mit
dem Tod nicht durchschnitten.
Schließe mir die Augen beide
mit den lieben Händen zu!
Geht doch alles, was ich leide,
unter deiner Hand zur Ruh.Und wie leise sich der Schmerz
Well‘ um Welle schlafen leget,
wie der letzte Schlag sich reget,
füllest du mein ganzes Herz.
Mit der Trauer leben heißt anders leben.
Wer liebt und Abschied nimmt,
der lebt, um woanders weiterzulieben.
Oft fragte ich mich – wo wirst du sein,
nachdem du diese Welt verlassen hast.
In der Stille meiner Gedanken fand ich
in meinem Herzen die Antwort darauf.
Das, was dem Leben Sinn verleiht,
gibt auch dem Tod Sinn.
Lass mich schlafen,
bedecke nicht meine Brust
mit Weinen und Seufzen,
sprich nicht voller Kummer
von meinem Weggehen,
sondern schließe deine Augen,
und du wirst mich unter euch sehen,
jetzt und immer.
Was ist dies Leben?
Ein Falterflug.
Ein Beben. Ein Schweben.
Vorbei – und genug.Und doch gab dies Leben
dir Glückes genug:
Ein Taumeln, ein Schweben,
ein Falterflug.
Die Hoffnung ist wie ein Sonnenstrahl,
der in ein trauriges Herz dringt.
Öffne es weit und lass sie hinein.
In allen Menschen liegt die Ahnung,
jenseits des Grabes die wiederzufinden,
die vorangegangen sind,
und die um sich zu versammeln,
die nach uns übrig bleiben.
Im Meer des Lebens,
Meer des Sterbens,
in beiden müde geworden,
sucht meine Seele den Berg,
an dem alle Flut verebbt.
Hab Frieden,
auch wenn ich dich
jetzt noch nicht loslassen kann,
erst nach und nach
mit deinem Leben schließen muss
und Frieden finden, irgendwann,
wenn die Erinnerung stark genug ist,
dass du endlich gehen kannst.
Adieu.
Wir hoffen immer, und in allen Dingen
ist besser hoffen als verzweifeln.
Ich bin nicht weit weg,
bin nach Hause gegangen.
Und denke daran:
Ich halte dir
für später, nicht jetzt,
dort, wo ich bin,
zu Hause,
ein kleines, unendlich weites
Zimmerchen frei.
Wenn Dir jemand erzählt,
dass die Seele mit dem Körper
zusammen vergeht
und dass das, was einmal tot ist,
niemals wiederkommt,
so sage ihm: Die Blume geht zugrunde,
aber der Samen bleibt zurück und liegt vor uns,
geheimnisvoll, wie die Ewigkeit des Lebens.
Es ist mit deinem Tod
das letzte Wort noch nicht gesprochen,
denn das letzte Wort soll »Liebe« sein.
Und immer wird es mir,
wenn ich deinen Namen hören werde,
einen kleinen Stich versetzen,
mitten ins Herz.
In finsterer Stunde ein Engel gesehen,
Gefühlt in weiter Ferne.
So ist die Kraft doch spürbar nun,
Auch wenn ich sie nicht merke.
Der Engel, er schwebt zu Angesicht,
Und doch entdeckt, er will es nicht,
Erleuchtet er dich in finsterer Zeit,
Und verhilft dir so in die Ewigkeit.
Auch der schönste Sommer will
einmal Herbst und Welke spüren,
halte, Blatt, geduldig still,
wenn der Wind will dich entführen.
Spiel dein Spiel und wehr dich nicht,
lass es still geschehen,
lass vom Wind, der dich bricht,
dich nach Hause wehen.
Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren
Er ist nun frei,
und unsere Tränen
wünschen ihm Glück.
Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
Ich wünsche Dir Frieden,
ohne Kampf, ohne Schmerz,
unendlich geborgen für immer.
Sei dort, wo du bist, verbunden mit mir.
Sei wachsam und sei da in dem Moment,
wenn später, nicht jetzt, zu meiner Zeit,
das Band unserer Liebe mich hinführt zu Dir.
Die Hoffnung ist der Regenbogen
über den herabstürzenden jähen
Bach des Lebens.
Innig haben wir dich geliebt.
Doch sprachlos ist unsere Liebe gewesen
und in Schleier gehüllt.
Jetzt aber schreit sie laut auf zu dir
und möchte unverschleiert vor dir stehen.
Denn stets ist es so,
dass die Liebe ihre eigene Tiefe nicht kennt –
bis zur Stunde der Trennung.
Verachte den Tod nicht,
vielmehr sieh ihm mit Ergebung entgegen,
als einem Gliede der Kette der Veränderungen,
die dem Willen der Natur gemäß sind.
Du wirst die Welt niemals richtig genießen,
bis nicht das Meer in Deinen Adern fließt,
Dich der Himmel zudeckt
und die Sterne Dich krönen.
„Ich bin nicht tot,
ich tausche nur die Räume,
ich leb‘ in euch
und geh‘ durch eure Träume.“
…und am Ende meiner Reise
hält der Ewige die Hände
und er winkt und lächelt leise
und die Reise ist zu Ende.
Wenn durch einen Menschen
ein wenig mehr Liebe und Güte,
ein wenig mehr Licht und Wahrheit
in der Welt war, dann hat
sein Leben einen Sinn gehabt.
Sterben ist kein ewiges Getrenntwerden.
Es gibt ein Wiedersehen
an einem helleren Tage.