Die Naturbestattungen
Naturbestattungen können auf verschiedene Weise etwa als Baum-, Wiesen- oder Seebestattung stattfinden. Sie wurden vorab von der verstorbenen Person so gewünscht, weil der Gedanke, mit der Natur für immer verbunden zu bleiben, für die meisten Menschen etwas sehr Tröstliches hat. Darüber hinaus bringen sie für die Angehörigen den Vorteil mit sich, dass für die Grabpflege keine laufenden Kosten entstehen. Außerdem ist die Grabstätte langfristig sicher. Eine Grundvoraussetzung für Naturbestattungen ist die Kremierung (Einäscherung) des Verstorbenen. Dieser sollte eine entsprechende Bestattungsverfügung hinterlassen und seinen Willen zur Bestattungsart niedergelegt haben.
Baumbestattung
Hierbei setzen wir die Asche der verstorbenen Person im Wurzelbereich des gewählten Baumes bei. Die Symbolkraft ist stark, denn eine Baumbestattung steht für die Unsterblichkeit. Die Art der Beisetzung führt die materielle Hülle in den ewigen Naturkreislauf zurück. In den 1990er Jahren entwickelte Ueli Sauter aus der Schweiz das FriedWald-Konzept. FriedWald ist eine eingetragene Marke für Baumbestattungen, andere Grabstättenträger und Friedhöfe bieten diese ebenfalls an. Zu nennen wäre unter anderem noch das Unternehmen Ruhewald Schloss Tambach e.K. Die Kosten hängen stark vom gewählten Baum ab. Je größer dieser ist, desto höher fallen sie aus.